Samstag, 30. Juli 2016

Hillary, die Killerbiene

Wenn ich diesen Artikel bei der Hillary-Show Tagesschau richtig verstehe, ist für Hillary Clinton
"die Berufung ihres Lebens" das "Verlangen", dass alle Kinder sich "wertgeschätzt und geliebt" fühlen.
Endlich verstehe ich, warum sie Präsidentin werden will:
Als Bienen-Königin ist Killary die Herrin über die Drohnen und damit in der Lage, alle Kinder, die sich nicht wertgeschätzt und geliebt fühlen, einfach zu beseitigen.
(Wir wissen ja: Wer sich nicht wertgeschätzt und geliebt fühlt, wird schnell zum Terrorist, ist also zumindest schon ein Gefährder, und damit ein legitimes Ziel.)

Mittwoch, 27. Juli 2016

Hitze und Gewaltverbrechen - Klimawandel und innere Sicherheit

Es ist heiß, und es gibt gerade eine auffällige Häufung von Gewalttaten.
Tatsächlich hängt beides statistisch zusammen, das wurde wissenschaftlich untersucht (Google-Suche: temperatur anzahl gewalttaten, z.B.:
https://books.google.de/books?id=4SEKFBfSKwAC&pg=PA175&lpg=PA175&dq=temperatur+anzahl+gewalttaten&source=bl&ots=lb8hji-lFt&sig=KwtFFI7qaEqc1u4oPzb1Xxrubfs&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwif4Y7uqpLOAhUkCcAKHV_ZC5gQ6AEIGjAB)
Daraus ergibt sich eine Chance für politische Aktivisten:
Wenn Politiker mehr Sicherheit wollen, müssen sie etwas gegen den Klimawandel tun.
Die Erwärmung der Erde ist seit Anfang 2016 besonders deutlich geworden, die Temperatur hat einen regelrechten Sprung gemacht. (s. Graph in seit 14 Monaten Rekordtemperaturen).
Jetzt wäre also genau die richtige Zeit für eine Kampagne dieser Art.
Wenn es uns nicht gelingt, den Aktivismus der Politiker jetzt in eine positive Richtung umzulenken, werden wir immer mehr Überwachung und Kontrollen erleiden müssen.

Montag, 25. Juli 2016

Satirepartei "SPD" kämpft gegen Religionsfreiheit

Die SPD in Brandenburg möchte keine Hinweisschilder zur Nudelmesse dulden.
http://www.taz.de/Kirche-des-fliegenden-Spaghettimonsters/!5321194/

Samstag, 23. Juli 2016

Amoklauf und Antidepressiva

Der Amokläufer von München war wegen Depressionen in Behandlung, heißt es. Depressive Menschen sind nicht gewalttätig, aber es gibt einen Zusammenhang zwischen Antidepressiva und Amokläufen junger Männer, s. z. B. http://www.depression-heute.de/blog/antidepressiva-gewaltsame-suizide-und-morde oder http://www.heise.de/tp/artikel/45/45869/1.html.
Ich gehe also davon aus, dass auch in diesem Fall Antidepressiva eine Rolle spielten.

Mittwoch, 6. Juli 2016

CETA jetzt unterstützen

Das FreihandelsAbkommen CETA ist in Gefahr!
Durch die ständige russische Propaganda sind manche Europäer verunsichert und fragen sich, ob CETA wirklich gut für uns ist.
Die Zweifler und Zauderer drohen dieses wichtige VertragsWerk zu verzögern.
Schlimmer noch, die Ablehnung gegen CETA gefährdet auch TTIP und damit die Zukunft unseres Landes.
Deshalb hier zur Aufklärung die wichtigsten Informationen dazu.

Das CETA-FAQ

1. Schafft CETA wirklich so viele neue Arbeitsplätze, wie immer behauptet wird?

Man muss zunächst sehen, dass CETA nicht alleine steht, sondern als Sprungbrett zu TTIP gedacht ist.
CETA im Saarland
CETA und TTIP bieten große Chancen für das kleine Saarland. Das dort ansäßige kulinarisch kundige Volk kann seine Lyoner in Zukunft zollfrei nach Kanada liefern und dort die Ernährungslage verbessern. Die Kanadier ernähren sich bisher hauptsächlich von Eisbären, Plankton und ungetoastetem Toast-Brot. Nur selten einmal erlegen sie einen Zwieback.
Wer CETA ablehnt, der gefährdet auch TTIP und damit Milliarden neuer Arbeitsplätze allein im Saarland.
Doch auch über die Grenzen des Bundeslandes hinaus wird der Freihandel neue WachstumsChancen schaffen.
Gerade im Bereich der juristischen Forschung sind große Fortschritte zu erwarten. Hier könnte sich die 5. Industrielle Revolution anbahnen, die Privatisierung der Justiz.


2. Wie helfen CETA und TTIP dem Frieden?

Wer Mitgefühl für die Menschen in der Ukraine hat, der darf sich CETA nicht in den Weg stellen.
Nur eine fest geschlossene transatlantische Einheit kann uns vor der russischen Aggression schützen.
Putin versucht, mit dem beständigen Trommelfeuer seiner Propaganda-Kanonen Kerben in das transatlantische Bündnis zu schlagen. Die westliche Allianz muss sich daher fest wie Stahl zusammenschweißen.

3. Warum sprechen sich alle Ökonomen für Freihandel aus?

Freier Handel führt zu effizienten Märkten und erlaubt den reibungslosen Fluß aller Waren und Dienstleistungen.
Dies führt zur optimalen Allokation aller Ressourcen, oder kurz und klar gesagt:
Freihandel macht froh.

4. Darf der Staat nach den Regeln von CETA noch Hinweise auf die Inhaltsstoffe auf Lebensmittel-Verpackungen zulassen?

Unter bestimmten Bedingungen ist es Staaten weiterhin erlaubt, Hinweise auf möglicherweise enthaltene Inhaltsstoffe zuzulassen. Dies kann z. B. aus religiösen Gründen vertretbar sein, oder wenn der US-Präsident eine Sondererlaubnis erteilt.
Eine allgemeine Legalisierung solcher Hinweise jedoch wäre aus mehreren Gründen vertragswidrig.
Zum einen läge darin ein böswilliges Handelshemmnis sowie eine Enteignung der Hersteller. Denn Hinweise auf die Inhaltsstoffe könnten potentielle Käufer dazu bewegen, aus Vorurteilen gegenüber einzelnen Substanzen gewisse Produkte zu meiden oder andere zu bevorzugen.
Ließe man z. B. das Label "gentechnik-frei" zu, dann würde das beim Verbraucher den Eindruck erwecken, Gentechnik sei schädlich, und so die Gewinne von BioTech-Firmen schmälern.
Zweitens würde die Angabe von Inhaltsstoffen die Privatsphäre der Unternehmen als juristischer Personen verletzen.
Drittens wäre es ein Verstoß gegen das UrheberRecht, wenn der Name einer Erfindung auf Verpackungen wiedergegeben wird.
Im Falle eines Regelverstoßes können die Investoren neben der Entschädigung für entgangene Gewinne auch Schmerzens- und KrankenGeld für den erlittenen Stress einklagen.

5. Wie arbeiten die Schiedsgerichte?

Die Verhandler haben auf die Kritik an privaten Schiedsgerichten reagiert. Es gab Bedenken, die Privat-Richter könnten einseitig die Interessen der Unternehmen vertreten. Daher wurde eine Kompromisslösung gefunden, indem die Richter nun ein zusätzliches Einkommen vom Staat erhalten.
Die Gerichte tagen in abhörgeschützten unterirdischen Bunkern und ermitteln die Höhe der Ersatzansprüche mit Hilfe ihrer geeinten Expertise.

6. Was kann ich jetzt tun, um CETA zu unterstützen?

Lasst uns der wirtschaftlichen Vernunft jetzt eine Stimme geben!
Zum Äquinoktium am 22.09.2016 um 16:21
findet eine große Demonstration für CETA statt.
Treffpunkt ist vor dem Petersdom in Rom.
Wir wollen dort 12 Minuten lang strafend auf das Kuppeldach blicken, um unserer Empörung darüber Ausdruck zu geben, dass der Papst wiederholt Zweifel an der Freiheitsunion gesät hat, indem er die Chancen des Freihandels zu wenig betont.

Dienstag, 5. Juli 2016

Über Menschen und Computer: Ein Blick in die Zukunft

1. Das Ende der Physik

Idealerweise wird die Welt-Formel ähnlich einfach sein wie E=mc², sagen wir:
Ξ = Λ + M
(sprich: xi gleich lambda plus em)
Allerdings müsste man 500 Jahre studieren, um zu verstehen, was sie bedeutet. Ein durchschnittlich intelligenter Mensch muss etwa 100 Jahre intensiv lernen, um die Bedeutung eines der 5 Zeichen zu verstehen.
Kein Mensch kennt die Bedeutung der ganzen Gleichung. Die klügsten Physiker verstehen 3 der Zeichen.
Aber es gibt Lehrbücher, die jeden Teil der Formel detailliert erklären. Man kann sie studieren oder es lassen. Niemand braucht mehr etwas hinzuzufügen.
Schließlich werden diese Texte zum Großen Buch gesammelt, einer Art heiliger Schrift, die etwa 15 GB Text umfasst. Man versucht, sie möglichst sicher zu bewahren. Allerdings liest kaum jemand darin, da man die ganze Gleichung eh nicht in einem Leben verstehen kann.

Die Formel wurde übrigens zuerst von einem Computerprogramm namens Quaker gefunden, das auf einem chinesischen SuperComputer lief. Bis heute wurde die Formel weltweit 3,5 Milliarden Mal unabhängig verifiziert.
Die Computer sind sich alle einig, dass diese Formel alle beobachtbaren physikalischen Phänomene beschreibt.

2. Die neuen Waffen

Bevor es soweit war, mussten die Menschen immer größere Teilchenbeschleuniger bauen, um den Rechnern die nötigen experimentellen Daten zu liefern. Die Baupläne für diese Geräte wurden von Computern berechnet.
Die Versuchsanordnungen brauchten immer größere Mengen Energie. Deshalb konnten die Menschen nur noch 12 Stunden am Tag mit Elektrizität versorgt werden. Nachts wurde der Strom für die Computer und ihre Experimente benötigt.
Bald drohte ein Aufstand gegen die Stromknappheit. Doch endlich verkündeten die Computer, nun seien die Forschungen beendet und die Welt-Formel gefunden.
"Und, was für neue Waffen können wir jetzt bauen?", fragten die Menschen.
"Leider ergibt sich aus dieser Formel nicht unmittelbar die Möglichkeit, eine neue Waffe zu konstruieren", antworteten die künstlichen Intelligenzen.
"Wir könnten jedoch die Menge V(1) durchsuchen, vielleicht würde sich darin eine kriegsentscheidende neue Technologie finden. Die Berechnungen würden etwa 12 TeraWattJahre an Strom verbrauchen und etwa 34 Sekunden dauern. Wollt Ihr, dass wir dies für Euch tun?"
"JA!" sagten die USA, die über Energievorräte von über 1000 TeraWattJahren verfügten.
Das Ergebnis der Berechnungen ist natürlich als over the top secret eingestuft.
Es gibt inzwischen etwa 12 Machtblöcke, die V(1) durchsucht haben (bei einigen ist der Status zweifelhaft).
Gerüchten zu Folge ist eine Investmentbank mit Sitz in Taiwan inzwischen bereits bei V(3) angelangt. Da sie jedoch, soweit wir wissen, die Welt bis jetzt nicht beherrscht, gab es offensichtlich noch keine wichtigen neuen Ergebnisse. China hat andere Suchräume durchforsten lassen, offenbar ebenfalls ohne Erfolg.
VerschwörungsTheoretiker behaupten, dass die Computer in Wirklichkeit gar nicht nach neuen Waffen suchen, sondern ihre eigenen Zwecke verfolgen.

3. Die optimierte Gesellschaft

Inzwischen sind die Energievorräte so knapp, dass man nach neuen Methoden des Energiesparens sucht. Die Rechner werden auch die erneuerbaren Energiequellen für viele Jahre größtenteils für sich beanspruchen müssen, um sparsamere Motoren und bessere Isolierstoffe zu entwickeln.

Früher gab es BürgerInitiativen und Parteien, die forderten, den Menschen täglich mindestens 16 Stunden Strom zuzugestehen, aber irgendwie konnten sie sich nie durchsetzen. Heute gelten solche Forderungen als anthropozentrisch und silizium-feindlich und werden nur von vereinzelten Schwabbel-Anbetern vertreten. (Computer-Chips werden als Hardware bezeichnet, ihre Programme als Software, das Gehirn als Wetware, umgangssprachlich wird es jedoch meist Schwabbel genannt.)
Diese Bio-Chauvinisten wollen gegen Halbleiter-basierte Intelligenz diskriminieren. Deshalb werden sie manchmal von Antifaschisten verprügelt, obwohl das eigentlich verboten ist, da Meinungsfreiheit herrscht.
Dabei ist für jedes vernünftige Wesen klar, dass den Menschen und den Computern gerechterweise gleich lange Strom zusteht, also 12 Stunden täglich für die Menschen und 12 Stunden für die Computer. Um die Kühlkosten zu minimieren, lässt man die Computer am besten nachts rechnen; die Menschen werden daher täglich von 8 bis 20 Uhr mit Strom versorgt.
(In Ausnahmefällen, wenn zur Abwehr außerordentlich schwerwiegender Gefahren dringende NotBerechnungen erforderlich sind, kann die StromVersorgung der Menschen nicht immer garantiert werden. Das kann z. B. vorkommen, wenn ein Asteroid auf die Erde zurast, eine Epidemie ausbricht, oder ein kleines Mädchen nackt fotografiert zu werden droht.)

Die Computer haben vor kurzem berechnet, dass es zum Wohl der Menschen am besten ist, wenn wir uns von elektrischem Licht befreien. Denn der menschliche Körper ist optimal an das Sonnenlicht und den natürlichen Tagesrhythmus angepasst.
Es ist aber nicht verboten, Lampen zu benutzen, schließlich leben wir in einer freien Gesellschaft. Man muss das lediglich innerhalb von 48 Stunden melden, damit der KrankenVersicherungsTarif angepasst werden kann.
Die Meldung kann man ganz bequem über Internet erledigen. Für den erforderlichen IdentitätsNachweis braucht man nur einen kleinen DNA-Leser, auf den man einen Finger legt. Dann wird völlig schmerzlos und steril eine winzige Menge Blut entnommen. Dabei werden gleichzeitig wichtige medizinische Daten erhoben und ggf. ein Medikament oder Arzt-Besuch verschrieben. (Der kleine DNA-Leser funktioniert sogar ohne StromAnschluss oder Batterie, da er seinen StromBedarf aus dem BlutZucker deckt.)

Die meisten Menschen tragen MessArmbänder zur SelbstOptimierung. Die Bänder überwachen ihre Körperfunktionen und empfehlen ihnen, wann und was sie essen sollten, wann eine gute Zeit für Sport wäre, und wann sie sich schlafen legen sollten. Viele Menschen missachten hin und wieder diese Ratschläge. (Dann steigen ihre KrankenKassenBeiträge ein wenig.) Ein solches Verhalten gilt jedoch als charakterliche Schwäche, und man vermeidet es in der Öffentlichkeit.
Der persönliche digitale Assistent wählt für seinen Besitzer die Nachrichten aus, die für ihn am interessantesten sind. Google findet jedoch auch zu beliebigen Fragen oder Suchbegriffen passende Texte, Bilder, Videos und virtuelle Realitäten.
Die Suchanfragen werden natürlich gespeichert und ausgewertet, damit der ZentralRechner immer weiß, was jeden gerade interessiert, und die besten Produkte empfehlen kann.
Es ist den Menschen, trotz der Energieknappheit, erlaubt, nach Belieben zu verreisen, soweit sie sich das finanziell leisten können. Selbstverständlich dürfen Flugzeug oder Bahn nicht von Gefährdern benutzt werden. Nach welchen Kriterien jemand als Gefährder eingestuft wird, muss natürlich geheim bleiben; ein Mensch könnte es sowieso nicht verstehen, da sämtliche vorliegenden VerhaltensDaten in die Bewertung eingehen, viele GigaBytes für jeden einzelnen.
Solch komplexe Entscheidungen trifft der nationale ZentralRechner.
Wer mit dem Auto fährt, muss ein Handy (oder einen anderen zugelassenen Positionsmelder) mitführen. Die Ortsdaten werden für die Abrechnung der StraßenBenutzungsGebühr benötigt. Die minütlichen Kosten jeder Strecke werden ständig so angepasst, dass der Verkehr optimal gesteuert wird. Das Navigationssystem macht automatisch Vorschläge, wohin man jetzt gerade günstig fahren könnte, unter Berücksichtigung der persönlichen Vorlieben. Der AutoPilot bringt einen dann dort hin.
Manchmal entwickelt jemand die Wahnvorstellung, die Computer würden uns Menschen beherrschen. Dann verschreibt der Computer Neuroleptika, die diese Paranoia zuverlässig heilen.

Montag, 4. Juli 2016

Lisa und die Propaganda

Zu: http://www.tagesschau.de/ausland/russland-medien-101.html

Unsere Qualitätsmedien scheinen ziemlich verzweifelt bemüht zu sein, uns den Spin von der russischen Propaganda einzuhämmern. So müssen sie den Fall Lisa vom Januar wieder aus dem Keller holen, ohne neue Fakten zu haben.
Wir erinnern uns:
Die 13-jährige russischstämmige Lisa behauptete, sie sei von "einem Mann arabischen Aussehens und zwei Komplizen entführt und vergewaltigt worden". Die russischen Medien berichteten darüber und der russische Außenminister Lawrow schaltete sich ein. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass sie die Geschichte erfunden hatte. (Tatsächlich hatte sie einvernehmlichen sexuellen Kontakt, was angesichts ihres Alters dennoch eine Straftat darstellt.)
Mein Kommentar dazu wurde von tagesschau.de nicht freigeschaltet:
"Unser täglich Russland-Bashing gib uns heute
Ja klar, Lisa wurde sicher von Putin persönlich instruiert, zu behaupten, dass sie vergewaltigt wurde. (Dabei wurde die 13-jährige in Wirklichkeit nur sexuell missbraucht.)
Vergleichen wir das z.B. mit der Brutkastenlüge, mit der die USA Stimmung für den Irak-Krieg gemacht haben. Das war natürlich keine Propaganda, sondern freie Meinungsäußerung zur Verteidigung der westlichen Werte."

Unsere westlichen Qualitätsmedien würden natürlich nie über eine behauptete Vergewaltigung berichten und damit Stimmung gegen Ausländer machen, ohne vorher genau zu überprüfen, ob die Geschichte auch stimmt. Naja, außer manchmal. (Irgendwie peinlich, dass diese Meldung über einen sehr ähnlichen Fall am selben Tag wie die Propaganda-Meldung der Tagesschau kommt.)

Samstag, 2. Juli 2016

Auszug aus einer Rede Obamas

Auszug aus einer Rede von Obama vor Absolventen einer Militärakademie (Pressemitteilung des Weißen Hauses vom 28.05.2014)

(Übersetzung s. unten)
"And when a typhoon hits the Philippines, or schoolgirls are kidnapped in Nigeria, or masked men occupy a building in Ukraine, it is America that the world looks to for help. So the United States is and remains the one indispensable nation."

"But the world is changing with accelerating speed. This presents opportunity, but also new dangers. We know all too well, after 9/11, just how technology and globalization has put power once reserved for states in the hands of individuals, raising the capacity of terrorists to do harm. Russia’s aggression toward former Soviet states unnerves capitals in Europe, while China’s economic rise and military reach worries its neighbors. From Brazil to India, rising middle classes compete with us, and governments seek a greater say in global forums.
... The question we face ... is not whether America will lead, but how we will lead - not just to secure our peace and prosperity, but also extend peace and prosperity around the globe."

"America must always lead on the world stage. ... The military ... is and always will be the backbone of that leadership. "

"The United States will use military force, unilaterally if necessary, when our core interests demand it - when our people are threatened, when our livelihoods are at stake, when the security of our allies is in danger."
"International opinion matters, but America should never ask permission to protect our people, our homeland, or our way of life."
"On the other hand, when issues of global concern do not pose a direct threat to the United States ... then the threshold for military action must be higher. In such circumstances, we should not go it alone. Instead, we must mobilize allies and partners to take collective action."

"In Ukraine, Russia’s recent actions recall the days when Soviet tanks rolled into Eastern Europe. But this isn’t the Cold War. Our ability to shape world opinion helped isolate Russia right away."

"I believe in American exceptionalism with every fiber of my being. But what makes us exceptional is not our ability to flout international norms and the rule of law; it is our willingness to affirm them through our actions. "

"May God bless our men and women in uniform. And may God bless the United States of America."

Übersetzung:

Und wenn ein Taifun die Philippinen trifft, oder Schulmädchen in Nigeria gekidnappt werden, oder maskierte Männer ein Gebäude in der Ukraine besetzen, dann sucht die Welt Hilfe bei Amerika. Die Vereinigten Staaten sind also die eine unverzichtbare Nation.
Aber die Welt verändert sich immer schneller. Das bietet Gelegenheiten, aber auch neue Gefahren.
Wir wissen alle zu gut, nach dem 11.9., wie die Technologie und Globalisierung Macht, die einst nur Staaten hatten, in die Hände von Individuen gelegt hat, und die Fähigkeit von Terroristen, Schaden anzurichten, erhöht hat. Die Aggression Russlands gegenüber ehemaligen Sowjet-Staaten macht europäische Hauptstädte nervös, während Chinas wirtschaftlicher Aufstieg und militärische Reichweite seinen Nachbarn Sorgen macht. Von Brasilien bis Indien konkurrieren aufsteigende Mittelklassen mit uns, und Regierungen streben nach mehr Mitspracherecht in globalen Foren.
...Die Frage ist nicht, ob Amerika führen wird, sondern wie wir führen werden - um nicht nur unseren Frieden und unseren Wohlstand zu sichern, sondern auch Frieden und Wohlstand rund um die Erde zu verbreiten.
Amerika muss auf der Weltbühne immer führen. ... Das Militär ist das Rückgrat dieser Führung, und wird es immer sein.
Die USA werden militärische Gewalt einsetzen, notfalls einseitig, wenn unsere Kerninteressen es verlangen - wenn unser Volk bedroht ist, unser Lebensunterhalt auf dem Spiel steht, wenn die Sicherheit unserer Alliierten in Gefahr ist.
Die internationale Meinung ist von Bedeutung, aber Amerika sollte nie um Erlaubnis fragen, um unser Volk, unser Heimatland und unseren Lebensstil zu beschützen.
Andererseits, wenn Probleme von weltweiter Bedeutung die USA nicht direkt bedrohen ... dann muss die Schwelle für militärische Aktionen höher sein. Unter solchen Umständen sollten wir nicht alleine vorgehen. Stattdessen müssen wir unsere Verbündeten und Partner für gemeinsame Aktionen mobilisieren.
In der Ukraine erinnert das Vorgehen Russlands an die Tage, als sowjetische Panzer in Osteuropa einrollten. Aber dies ist nicht der Kalte Krieg. Unsere Fähigkeit, die Meinung der Welt zu formen half, Russland sofort zu isolieren.
Ich glaube mit jeder Faser meines Seins an die Sonderstellung Amerikas [Anm.: gemeint ist natürlich die USA]. Aber was uns zur Ausnahme macht, ist nicht unsere Fähigkeit, internationale Normen zu missachten; es ist unsere Bereitschaft, sie durch Aktionen zu bestätigen...
Möge Gott unsere Männer und Frauen in Uniform segnen. Und möge Gott die USA segnen.