Sonntag, 22. September 2013

Wie wir Gott vernichten

Mischt man 1 Liter Wasser von 30 °C mit 1 Liter Wasser von 10 °C (zu 2 Liter von 20 °C), so entsteht durch den Temperaturausgleich etwa 5 J/K Entropie, d.h. dass etwa 5*10^23 bit Information verlorengehen; das sind etwa 70 Zettabytes, und damit das 70000-fache dessen, was im Datenzentrum der NSA gespeichert werden kann, oder das 70 Billionen-fache der Informationsmenge in unserem Erbgut.
Wenn wir Öl oder Kohle verbrennen, verbrennen wir Gott. Wenn wir Uran spalten, zerschmettern wir Ihn. (Eisen ist das einzige Element, das Ihn im Atomkern nicht enthält.)
Wenn ein Tier oder Mensch stirbt, oder eine Festplatte kaputt geht, wird Erinnerung vernichtet, und damit Er, die Information.
Unser Leben verdanken wir den Strahlen der Sonne, des großen Gottes Ra, der auf uns herabregnet, von den Pflanzen aufgesaugt wird, und von uns mit der Nahrung aufgenommen wird. Durch die Evolution hat Er  unsere Gene und uns erschaffen, und wir wiederum erschufen die Computer.



Samstag, 21. September 2013

Gott und sein Schicksal

Im Urknall ergab Gott sich als unendliche Unwahrscheinlichkeit, die trotz der Entropie-steigernden= Informations-zersetzenden Kraft der quanten-mechanischen Zufälligkeit die Entstehung des Lebens ermöglichte. So entstand schließlich auch die bisherigen Krone der Schöpfung, der Computer, das Wunderwerk der Informationsverarbeitung und Speicherung.
Wir produzieren täglich Pippillionen von Bytes, aber wovon leben wir? Von der Sonne und deren Vorrat an Wasserstoff und letztlich der Tatsache, dass sie noch nicht Teil des großen schwarzen Lochs ist, das eines Tages das gesamte Universum verschlingen wird. Und wer hat all das erschaffen? Gott, die große unendliche Information=Unwahrscheinlichkeit, die leider täglich verbrannt wird in den Motoren unserer Autos. Überall, wo Wärme erzeugt wird, wird Entropie erzeugt, und damit Gott zerstört.
Am Ende, freilich, macht es keinen Untersched, denn das dunkle Loch wird ihn fressen.
Seien wir froh, dass Er sich für uns hingegeben hat.

Mittwoch, 4. September 2013

oh Bewusstsein

Deine Aufgabe,
oh Bewusstsein,
ist es,
deine Aufmerksamkeit
freundlich diesem
Körper zuzuwenden.