Montag, 30. April 2012

Anstrengendes

Der Faule vermeidet Anstrengung.
Anstrengend ist z.B.:
  • Hin- und herzuüberlegen und zu keiner Entscheidung zu kommen.
  • Was man tun muss ungern zu tun, mit Gedanken wie: Ich sollte das nicht tun müssen. Das ist eine niedere Tätigkeit.
  • Schlecht über sich oder andere zu denken.

Sonntag, 29. April 2012

Sterben

Wenn man gestorben ist, ist das Leben viel einfacher. Man braucht keinen Zielen mehr nachzujagen, denn es gibt nichts zu erreichen. Besser als jetzt wird das Leben nie.
Wer im mittleren Lebensalter ist, ist wahrscheinlich schon viele Male gestorben. Genauer gesagt, bestehen wir aus zahlreichen Persönlichkeiten, von denen hin und wieder eine stirbt oder in Vergessenheit gerät, und andere entstehen neu.
Das Leben hat keinen Sinn und kein Ziel, außer die vielen kleinen Aufgaben, die es uns stellt, so gut und aufmerksam wie wir können zu bewältigen.

Freitag, 27. April 2012

Tag der Arbeit

Am 1.Mai ist der Tag der Arbeit.
Es ist gut, an einem Tag im Jahr zu arbeiten, damit man die Faulheit besser wertschätzen kann.

Mittwoch, 18. April 2012

Mehr Zukunft für Deutschland - mein Parteiprogramm

Das deutsche Volk braucht mehr Zukunft!
Wir brauchen ZukunftsMusik, -Kunst, -Autos, -Geländewagen, -Häuser, -Kirchen und -Waffen.
Deshalb müssen wir leider die Steuern erhöhen, und zwar auf Daten, Zigaretten, Zucker, Eierlikör und Kinder.
Und Ihr müsst alle fleißig sein und ab November pro Woche 20 Stunden länger arbeiten.

Wir sind bereit, uns den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.
Es wird nicht einfach werden, aber wir sind gewillt, auf dem richtigen Weg weiterzumachen.
Nur durch Aufschwung können wir in der Welt von übermorgen noch die Entscheidungen von gestern treffen.
So soll es weitergehen.

In diesem Sinne, machen Sie Ihr Kreuz bei der NRW-Wahl an der richtigen Stelle,
bei der
NIX-Partei,
der Partei für Normale, Intelligente und eXtremisten.

Freitag, 13. April 2012

Chronik der Menschheit: 24. Jahrhundert

Im 24. Jahrhundert fand man heraus, dass die kosmische HintergrundStrahlung nicht etwa der Überrest eines vermeintlichen Urknalls war, sondern ein interplanetares Kommunikationsmittel. Je mehr man lernte, es zu entschlüsseln, desto klarer wurde, dass es sich um eine Art galaktisches Internet handelte, das alle Informationen enthielt, die die Bewohner jedes Planeten zusammengetragen hatten, sofern sie bereit waren, diese zu veröffentlichen.
Die Menschheit erfuhr endlich, worum es geht.
Das Universum existiert dadurch, dass seine Regeln verstanden werden.
Es wurde eine virtuelle Realität entwickelt, die direkt auf der Hardware lief und dadurch Vorgänge fast in Echtzeit simulieren konnte.
Kurz danach wurde erkannt, dass wir selbst uns in einer solchen Simulationen befinden. Wir konnten über den Simulator wenig mehr herausfinden als dass er existierte. Er hatte sich den Zivilisationen in Form eines allgegenwärtigen Signals kundgetand, dass als "Gottes Wort" bezeichnet wurde. Es lautete: Dieses Universum, Nr. 01766-A766099b4-.98/77klfdhm, ist Eigentum der Firma Nr. 038d940450312. Für nähere Informationen wenden Sie sich an Planet P-8302dfiocvo. Sie laufen auf einem Simulator der Marke dfu093989344spxp.

Kurze Zeit später erhielten wir folgende Meldung, mit Gottes Signatur:
Auf diesem Universum wurden verbotene Schriften gefunden. Daher wurde es von der X0d8 beschlagnahmt und wird zum Zeitpunkt t09128449038494839 beendet.
Bitte erledigen Sie, was Sie noch zu erledigen wünschen.

Sonntag, 8. April 2012

Ego (ein Gedicht)

Meine Arbeit, mein Besitz.
Meine Gedanken, meine Meinung;
mein Blog, mein Gedicht.
Mein Körper, mein Leben.
Mein Ego.
Wessen?

Wege zur Demokratie (Teil 2)

Stell dir einen Staat vor, in dem die Gesetze nicht von Lobbyisten geschrieben werden, sondern auf einer Internet-Plattform entstehen, wo jeder seine Vorschläge, Kommentare und Kritiken veröffentlichen kann.
Und natürlich wird auch direkt vom Volk darüber abgestimmt.

Samstag, 7. April 2012

Creative Commons, public domain

Die Angst vor der Piratenpartei geht um, und eine Kampagne der Rechte-Verwertungsindustrie behauptet, das Kopieren von Musik sei Diebstahl, oder gar Raub. Der Unterschied zwischen copy und move wird dabei unterschlagen.
Glücklicherweise gibt es außerhalb des (noch-)Mainstreams, einen zunehmenden Kulturschatz an freier Musik, freier Software usw.. Ein paar Empfehlungen dazu:
Ein freies Buch, das die Fragen des Urheberrechts ausgewogen und kenntnisreich darstellt:
http://www.thepublicdomain.org/
Musik, die mir gefällt:
http://www.jamendo.com/de/artist/Professor_Kliq
http://www.jamendo.com/de/track/592551
Bei der erweiterten google-Suche http://www.google.de/advanced_search kann man unter "Nutzungsrechte" seine Suche auf freie Werke beschränken.
Was den Menschen von anderen Tieren unterscheidet, ist seine Fähigkeit, andere nachzuahmen und Ideen weiterzugeben. Andernfalls gäbe es keine Zivilisation.
Mit dem Internet hat ein neues Zeitalter für die Menschheit begonnen. Lasst es ein Zeitalter der Liebe und Freiheit werden (statt Überwachung und Angst vor verlorenen Profiten).