Montag, 30. Juni 2008

Faulheit leben

Seit Tagen nicht mehr gepostet.
Da kriege selbst ich GewissensBisse. Ist so viel Faulheit erlaubt?

Dann erinnere ich mich an das taoistische Prinzip A:
Akzeptiere dich wie du bist.

Ja, eine schöpferische Pause war richtig und gut.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Wieso erinnern wir uns an die Vergangenheit, aber nicht an die Zukunft?

Also, mit dem Zeitpfeil ist das ja so'n Ding: Wenn man einzelne Teilchen betrachtet, gibt es keinen Unterschied, ob man die Zeit vorwärts oder rückwärts laufen lässt - die Bewegungsgesetze sind symmetrisch bzgl. der Zeitrichtung.
Der Unterschied zwischen Zukunft und Vergangenheit ergibt sich erst statistisch, dadurch dass bei einer großen Anzahl von Teilchen bestimmte Vorgänge sehr wahrscheinlich und andere so unwahrscheinlich sind, dass man sie vernachlässigen kann. Die Entropie, d.h. die Wahrscheinlichkeit nimmt zu. Also muss der Ausgangszustand des Universums sehr unwahrscheinlich gewesen sein.
Wie auch immer - dabei geht Information verloren. Die Zukunft ist einfacher vorherzusagen als die Vergangenheit. Z.B. wissen wir, dass das betrachtete System eine gleichmässige Temperatur haben wird. Dagegen können wir nicht genau berechnen, wie eine Ungleichmäßigkeit der Temperatur entstanden ist.
Also, wir sollten eigentlich mehr über die Zukunft wissen als über die Vergangenheit.
Wir können nur einen kleinen Teil der Informationen aus der Gegenwart archivieren. Wir werden immer unwissender... oder ?

Dienstag, 24. Juni 2008

Genervtheit

Manchmal fühle ich mich genervt.
Eine Person stört mich durch ihre bloße Anwesenheit.
Sie behindert mich, belästigt mich.

Kungfuzius sagt:
Ein rascher Tritt befreit dich von manchem Ungemach.

Muss Leistung sich lohnen?

"Leistung muss sich wieder lohnen."
Was für ein Mensch würde so einen Satz sagen?
Offenbar jemand, der
a) meint, dass Leistung sich nicht (mehr) lohnt
b) Diese Tatsache nicht mag.
Wie kam dieser Mensch wohl zur Ansicht a)?
Aus eigener Erfahrung?
Hat er festgestellt, dass alles, was er sich leistet, ihm keine Befriedigung mehr bringt?

Lao sagt:
Glück entsteht durch Akzeptieren und Mögen der Realität.
Rechtes Handeln geschieht mühelos.

Sonntag, 22. Juni 2008

Tao und Moral

Tao ist das Gegenteil von Moral.

Moral heißt: Bewerten, Streben, Anstrengung, Vorwürfe, Verurteilung, Zwang, Aufteilung der Welt in Gut und Böse

Tao heißt: Akzeptieren, Beobachten, GeschehenLassen, Mühelosigkeit, Freiheit, EinsSein